Über uns

Vorstellung

Wir begrüßen Sie herzlich auf unserer Internetseite und freuen uns, dass Sie zu uns gefunden haben.

VorstellungDie katholische Pfarrgemeinde St. Helena befindet sich im Landkreis Schmalkalden-Meiningen auf der Südseite des Thüringer Waldes. Sie zählt etwa 1200 Mitglieder, die sich auf einer Fläche von ca. 40 km x 15 km verteilen.
Seit 1891 gibt es in der Stadt, die stark von der Reformation geprägt ist, wieder eine katholische Kirche. Weitere Gottesdienstorte sind Wernshausen an der Werra und Steinbach-Hallenberg in der Nähe von Oberhof.

Seit August 2019 ist Stephan Burmeister als Pfarradministrator für unsere Gemeinde zuständig und als Pfarrer in der Pfarrei St. Marien in Meiningen tätig.

In unserem Pfarrbüro werden die Verwaltungstätigkeiten für unsere Pfarrgemeinde erledigt.
Tätig seit 1992 ist dort Frau Regina Kahmann als Pfarrsekretärin und Gemeindehelferin.

Seit Januar 2020 sind wir zusammen mit der Pfarrei St. Kilian Suhl ein Teil der Pfarrei St. Marien in Meiningen.

Kirchgeld

Eine wichtige finanzielle Hilfe für unsere Pfarrgemeinde ist das freiwillige Kirchgeld. Dieses Geld wird einmal jährlich von den Gemeindemitgliedern erbeten. Es verbleibt voll und ganz in der Gemeinde und soll der Finanzierung notwendiger Aufgaben dienen. In den vergangenen Jahren konnte durch Ihre Hilfe viel geleistet werden. Im vergangenen Jahr wurde unsere Orgel renoviert. Außerdem konnten wir eine Monstranz und einen Kelch aus der Gründerzeit restaurieren lassen. Ein herzliches Vergelt´s Gott all denen, die seit Jahren treu diesen Beitrag leisten!

Spenden

Natürlich sind uns jederzeit auch außerordentliche Spenden willkommen. Bei Bedarf erhalten Sie über die Höhe der Spende eine Spendenquittung.

Kontonummer der Kirchengemeinde

Katholische Kirchengemeinde

IBAN: DE84 840 5000 131 0000 197 

Rhön-Rennsteig-Sparkasse

 

 

Kurze Historie einer Diasporagemeinde

Erste Erwähnung findet Schmalkalden in einer Schenkungsurkunde aus dem Jahr 874 an das Kloster Fulda. Später ist Schmalkalden im Besitz der Thüringer Landgrafen, 1227 verabschiedet sich hier die heilige Elisabeth, Patronin unseres Bistums Erfurt, von ihrem Gemahl Ludwig, der zum Kreuzzug ins Heilige Land aufbricht. Viele Straßen- und Flurnamen zeugen noch heute von christlichem Leben im Mittelalter.
Nach Luthers Reformation erstirbt das katholische Leben in Schmalkalden. Bis zum frühen 19. Jahrhundert wissen wir nichts über katholische Christen in unserer Stadt. Eine erste Erwähnung erfolgt dann wieder in einem Verzeichnis der in den nachgenannten Kirchspielen des Kreises Schmalkalden sich gegenwärtig aufhaltenden Katholiken von 1842. 1844 wird die Pfarrei Eisenach errichtet mit der Zuständigkeit auch für die Schmalkalder Katholiken. Einige Jahre später werden schon 300 Katholiken im Kreis gezählt. Durch den Bau der Bahnstrecken und die zunehmende Industrialisierung waren katholische Arbeiter aus Bayern, dem Rheinland und aus Italien in den Kreis gekommen, ebenso auch Beamte, Lehrer und Unternehmer. Diese gründeten einen katholischen Verein und waren bemüht, hier Gottesdienst zu feiern.
Am Pfingstmontag des Jahres 1889 war es so weit, die kleine katholische Gemeinde feierte im Saal der Gaststätte am Neumarkt (heute Messerschmidt`s Bierhalle) die erste heilige Messe nach der Reformation. Der Brauereibesitzer Pankraz Rückert stellte Grund und Boden (das heutige Pfarrgrundstück in der Waldhausstraße) für den Bau eines Gotteshaus zur Verfügung. Der wurde möglich durch eine Spende von Frau Bergrat Helena Richter in Höhe von 7000 Mark. Ihr Wunsch, dass die zu erbauende Kirche ihrer Namenspatronin, der heiligen Kaiserin Helena geweiht werden sollte, erfüllte sich dann auch, als das Gotteshaus 1891, am 4. Adventssonntag feierlich benediziert wurde.
Der Bischof von Fulda errichtete mit Datum vom 1. August 1905 die katholische Kuratie Schmalkalden und ernannte Kaplan Valentin Ramb zum ersten Kuratus an St. Helena. Im Herbst 1905 wurde mit dem Bau des Pfarr- und Schulhauses begonnen, am 1. Juli 1906 war Einweihung!  Am 20. Juli 1944 erfolgte der erste Bombenangriff auf Schmalkalden, Kirche und Pfarrhaus wurden stark beschädigt. Erst am 1. Juli 1964 konnte mit dem Umbau der Kirche begonnen werden und am 18. September 1966 war es dann so weit: Der unvergessene Bischof Hugo Aufderbeck weihte das nun völlig erneuerte Gotteshaus. Zwei Glocken, geweiht der heiligen Elisabeth mit der Aufschrift: "Elisabeth, in harter Zeit, steh Du zu Gottes Hilf bereit", und dem heiligen Bonifatius "Bitt Gott, dass seine starke Hand uns schütze samt dem Vaterland", rufen die Gläubigen zum Gottesdienst. Seit dem  4. Adventssonntag 1975 erklingt eine Orgel zum Lobpreis Gottes und zu unserer Freude.
Die künstlerische Ausgestaltung der Kirche hatte Werner Schubert aus Friedrichroda übernommen.

MadonnaDie Muttergottes mit Kind ist ein Geschenk unseres Bischofs
Dr. Joachim Wanke. Sie ist die Kopie eines süddeutschen
Originals etwa aus der Zeit um 1440.

Nach der politischen Wende 1989 waren dank vieler Spenden umfangreiche Maßnahmen zum Erhalt und zur Verschönerung der Kirche möglich.

Seit den Tagen der Gründergeneration haben immer wieder gläubige und verantwortungsbewusste Gemeindemitglieder ebenso wie hochherzige Christen aus der Ferne dazu beigetragen, dass unser Gotteshaus erhalten werden konnte. Möge ihnen der Herr ihr Werk vergelten.
In gläubigem Vertrauen hoffen wir darauf, dass Gottes Segen auch zukünftig auf unserer katholischen Kirche St. Helena und unserer Stadt Schmalkalden ruhen wird.

(-dg-)